Seniorentreff Langenbrand

Seniorenfaschingsnachmittag
Dass Fasching nicht nur etwas für "Junge" ist, zeigte sich auch in diesem Jahr wieder beim
Seniorenfaschingsnachmittag.
Nach dem "Einmarsch" des Seniorenteams zu den Klängen von "Grüetzi und Hallo" in entsprechender Aufmachung konnte "Oberfasebutz" Renate Wörner in gewohnt
faschingsmäßiger Manier eine schöne Anzahl von närrischen Seniorinnen und Senioren
willkommen heißen, die alle dem schlechten Wetter trotzten um sich dem Motto "Fröhlich
dem Fasching entgegen" anzuschließen.
Das Programm wurde von Renate Wörner mit Scherz- und Quizfragen zur Faschingszeit
eröffnet und es zeigte sich, dass das man doch ab und zu "um die Ecke denken musste" um auf die Lösung zu kommen, was niemand störte, denn der Spaß stand im Vordergrund.
Sie war im weiteren Verlauf des Nachmittags auch als "Tupperfrau" unterwegs, schwärmte
von den Vorzügen der Tupperware und beschwor immer wieder diese auch zu kaufen. Vor
allem die Tupperabende hatten es ihr angetan, wo man sich in launiger Runde traf (die
Ehemänner hatten selbstverständlich Babysitterdienste zu leisten und kein Mitspracherecht in Sachen Tupper), um sich dann nach dem Bestaunen der Neuheiten im Kaufen der Ware zu überbieten.
Dann verwandelte sie sich in ein "Kräuterweiblein" und pries ihre mitgebrachten "Naturheilmittelchen" an. Schließlich gibt es ja für "jede Krankheit ein passendes Kräutlein" und wenn diese nur richtig eingesetzt werden, bewirken sie wahre Wunder, so versprach sie es "ihren Kunden". Selbstverständlich hatte sie auch eine "Kostprobe" parat, welche in Form eines Kräuterbonbons kostenfrei und großzügig verteilt wurde.
Mit ihrer Bewegungsgeschichte "Gold und Silber" animierte sie später die närrische Schar zum Mitmachen. Während innerhalb der Geschichte ein Sportler seiner verpassten Chance auf "Olympiagold" nachtrauerte und sich nur mit "Silber" zufrieden geben musste, hatten die Zuhörer die Aufgabe fleißig mit entsprechend farbigen Servietten zu wedeln, wenn die Worte "Gold" und "Silber" auftauchten. Nun, diese Aufgabe konnte mit viel Gelächter erfolgreich gelöst werden.
Doris Gerstner setzte sich mit den "Gedanken einer Kirchgängerin" auseinander. Und wie es sich zeigte, war es wirklich ganz schwer so richtig andächtig zu sein, weil einem ja so viel durch den Kopf geht, wenn man erst mal ruhig zu sitzen hat. Man muss sich erst mal so platzieren, dass einem der Pfarrer auch sieht, dann gilt es auch die verschiedenen Leute zu begutachten und erst die zusätzlichen Gedanken, die einem so plötzlich die ganze Andacht rauben! Drum musste sie des Öfteren auch innehalten und den lieben Gott bitten: "Lieber Gott, tu mir's verzeihn, ich möchte so gerne andächtig sein."
Sonja Tomaselli brachte als genervte Hausmitbewohnerin ihren Vortrag: "Laute Nachbarn" zu Gehör. Sie beklagte sich bitterlich, wie doch alle im Haus mit der Ruhe nichts im Sinn hätten und zählte natürlich Beispiele auf, die dies unterstreichen sollten. Ging aber dann am Ende, um sich von dem Lärm zu erholen, tatsächlich auf eine Karnevalsveranstaltung.
Sie hatte auch noch ein Ratespiel im Gepäck, bei welchem Schlagertexte "faschingsmäßig" verändert wurden und dann von den närrischen Seniorinnen und Senioren erraten werden mussten. Es zeigte sich, dass sich alle in der "Schlagerwelt" gut auskannten und die "verkleideten Schlager" erfolgreich demaskiert werden konnten.
Mit dem Bewegungsspiellied "Das Wandern ist des Müllers Lust" begab man sich abschließend ganz entspannt auf "Wanderschaft", denn keiner musste sich überanstrengen, jeder durfte sitzen bleiben und neben dem Singen nur aufpassen, dass die richtigen Bewegungen ausgeführt wurden.
Edgar Merkel sorgte, wie immer, in bewährter Weise für die musikalische Umrahmung der
einzelnen Programmpunkte und verstand es bestens für die notwendige Stimmung und
Unterhaltung zu sorgen.
Nach den abschließenden närrischen Schlussworten von Sonja Tomaselli konnte einem
gemütlichen Ausklingen des Nachmittages nichts mehr im Wege stehen.