Seniorentreff Josefshaus

Närrischer Nachmittag bei den Senioren
Eine große Anzahl bunt kostümierter Seniorinnen und Senioren konnte Antonie Dieterle im Namen des Teams vom Seniorentreff im schön dekorierten Josefshaus begrüßen.
Fröhlichkeit - Heiterkeit - Spaß, das sind die Begriffe für die Fasend, die an diesem Nachmittag auch im unterhaltsamen Programm rübergebracht wurden. Es wurde viel gelacht, gesungen, geschunkelt, getanzt, wozu, wie immer, "unser" Musikant Charly Merkel hervorragend mit seiner Stimmungsmusik beigetragen hat.
Auch die Seniorinnen und Senioren selbst hatten in ihrem Täschl eine kleine Büttenrede (Theresia Wunsch) oder einen Gesangsbeitrag "Heile, heile Gänsche" (Eberhard Feber) mitgebracht zur Freude des "Publikums".
Aber damit wir nicht alles allein machen mussten, hatte des Team vom Seniorentreff einen echten Fasenachter aus der Fasend-Hochburg Hörden eingeladen, nämlich Rolf Schnepf. Viele, viele Jahre ist er schon bei der Hördener Fasend aktiv u. a. als Zunftmeister.
Mit seinem hervorragenden Vortrag erzählte Rolf Schnepf teilweise ernst, dann wieder sehr amüsant und humorvoll die Entwicklung der Fastnacht im Laufe der Jahrhunderte, z. B. woher stammen die Begriffe Fastnacht, Fasnacht, Fasend, Fasching, Karneval, woher kommt das Tanzmariechen usw. Seine Recherchen reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, selbst in dieser Zeit wurde schon Fastnacht gefeiert.



Mit dem dreifachen Hördener Schlachtruf "Kraka Hurra" wurde Rolf Schnepf von den begeisterten Seniorinnen und Senioren verabschiedet.
Bevor das Küchenteam der Gästeschar einen leckeren Wurstsalat servierte, kündigte Antonie Dieterle eine Überraschung an. Alle waren gespannt, was kommt denn jetzt noch?
Eine Schar verzweifelter Frauen aus Bermersbach stand vor der Türe. Sie wollten den Seniorinnen und Senioren musikalisch vorjammern, "sie sen uff de Suche noch em e Monn, und des in Forbach?!"
Ein grandioser Auftritt dieser 8 Frauen. Bevor sie wieder, etwas enttäuscht, weil sie auch in Forbach kein Monn gfune hen, "de Kirre nuff glaufe sin", wurden sie mit viel Beifall und einem dreifachen "Pumpernickel" entlassen.



Antonie Dieterle und das ganze Team verabschiedeten später die gut aufgelegten Seniorinnen und Senioren und wünschten ihnen noch eine "glückselige Fasend" mit einem dreifachen "Alles Hinein".