Rad- und Motorsportverein „Heller Stern" e.V. 1922 Forbach-Langenbrand

Schöne Sonntagstouren und gemütlicher Dorfhock
Regenschauer am Sonntagmorgen weckten Sorgenfalten auf der Stirn der Verantwortlichen des Rad- und Motorsportvereins „Heller Stern" Langenbrad. Zwei Radtouren und ein Hock vor der Festhalle waren geplant. Doch der Wettergott hatte ein Einsehen und zeigte ein teils sonniges, teils bewölktes Gesicht, ohne Nass von oben. So starteten die Radsportanhänger beider Strecken um 10.00 Uhr bei der Festhalle. Die Teilnehmer der 25-Kilometer langen Familientour begaben sich per Auto bis Schönmünzach und radelten von dort durch das reizvolle und nur langsam ansteigende Langenbachtal bis Hinterlangenbach. In der halbstündigen Pause hatte Reinhold Bauer für Getränke gesorgt, sodass die Teilnehmer erfrischt wieder die Rückfahrt antreten konnten. Ein Teil von ihnen benutzten ab Schönmünzach dazu wieder das Auto, die restlichen traten in die Pedale. Insgesamt waren 25 Teilnemer im Alter zwischen sieben und 68 Jahren beteiligt. Der jüngste Nachwuchs des Vereins (zwei Jahre) schlummerte im Anhängewagen seines Papas Thomas Glauner, der als Leiter der MTB-Abteilung die Tour geplant hatte.
Wesentlich mehr Kondition benötigten die Teilnehmer für die 50-Kilometerstrecke, die zudem 1250 Höhenmeter zu bewältigen hatten. Der Leiter der Tourenabteilung Wolfgang Roth hatte die abwechslungsreiche Strecke ausgeklügelt, in der sich steile Anstiege mit Erholungsphasen abwechselten und die landschaftlich sehr reizvolle Ausblicke bot. Das ständige Auf und Ab führte über Forststraße im Wechsel mit Wiesenwegen, tangierte zuerst Au und Weisenbach, ging über den Wingert nach Obertsrot, aufwärts über die Antoniuskapelle zum Schloss Eberstein, weiter zur Nachtigall bis zum Binsenwasen, abwärts nach Staufenberg, bei Hörden über die Murg und durch das Laufbachtal nach Loffenau. Vor dort erfolge der Endspurt über Lautenbach, Reichental nach Langenbrand. Die rund 20 Radsportler im Alter zwischen 12 und 71 Jahren zeigten sich von der „Premieren-Strecke" begeistert und bewiesen gutes Durchhaltevermögen. Am Festplatz konnten sie dann ausgiebig Hunger und Durst löschen, auch Kaffee und Kuchen lockte.
Zwischenzeitlich hatten sich zum gemütlichen Hock weitere Gäste eingefunden. Für die Kinder hatten die Jugendlichen des Vereins einen Geschicklichkeits-Parcour aufgebaut, wobei die kleinen Radkünstler mit der Überquerung mehrerer Hindernisse ihre Fähigkeiten in Technik und Kondition beweisen konnten. Leider fehlten weitere interessierte Altersgrupen, sodass geplante, informative Angebote rund um das Fahrrad entfallen mussten. Dagegen reizten neu aufgestellte Fußballtore zum Dribbeln und zielsicherem Schuss, während sich die Kleinen auf dem Spielplatz vergnügten.