Wallfahrt der Seelsorgeeinheit Forbach-Weisenbach nach Maria Linden

Wallfahrt der Seelsorgeeinheit Forbach-Weisenbach nach Maria Linden
Mit gutem Schuhwerk, einem gepackten Rucksack sowie einem geistlichen Impuls brachen am Sonntagmorgen um 6.30 Uhr die ersten zehn Wallfahrer aus der SE Forbach-Weisenbach auf in Richtung Ottersweier zur dortigen Wallfahrtskirche Maria Linden.
Mit dabei war wiederum das Pilgerkreuz, an welches in den vorausgehenden Gottesdiensten gedanklich Sorgen, Nöte, aber auch Dank an die Gottesmutter, geheftet waren. Kurt Gernsbeck, der Älteste und Wallfahrt-Erfahrenste der Frühaufsteher, führte die Gruppe an. Bei winterlichen sechs Grad zog man los und bei sommerlichen Temperaturen erreichten dann die Pilger nach einer Wegstrecke von knapp 30 Kilometern am Nachmittag ihr Ziel. Die Texte und Lieder an den einzelnen Stationen hatten Anja Laubel, Annette Arntz, Annette Klumpp und Michaela Fritz ausgearbeitet. Vier Heilige und deren Leben und Wirken kamen in den besinnlichen Texten und Bitten zum Ausdruck. Gemeinsames Rosenkranzbeten mit neuen und schönen Gedanken "verkürzten" den Pilgerweg.
Der erste Halt war an der Wegscheid-Hütte nach den anstrengendsten Höhenmetern der Tour. In Herrenwies, wo schon die nächsten Pilger warteten, stärkten sich die Frühaufsteher, und nach einer kleinen Andacht in der St.-Antonius-Kirche ging es weiter in Richtung Sand, wo wiederum zwei Pilgerinnen dazu stießen.
Am Wiedenfelsen angekommen, warteten die Wallfahrer auf die nächsten Teilnehmenden, welche mit dem Bus das Etappenziel ansteuerten. Zu aller Freude waren darunter auch unsere beiden indischen St. Anna-Schwestern Shaiji und Vijitha, die erst vor Kurzem in unsere Seelsorgeeinheit gekommen sind.
Frohgemut und mit dem Pilgerkreuz voran ging es für die 26 Teilnehmenden nach Neusatz zu einer größeren Rast bei herrlichem Sonnenschein am Haus "Sonneck". Danach brach die Pilgergruppe auf, um die letzten Kilometer Fußmarsch aufzunehmen. Die längere Abwärtsstrecke ist schon eine Herausforderung, vor allem wenn die Gelenke nicht mehr ganz "jugendlich" sind. Umso größer war die Freude, als alle pünktlich zum Gottesdienst die Wallfahrtskirche erreichten. Dort warteten weitere Gläubige, die mit dem Auto angereist waren. Pfarrer Adalbert feierte die Heilige Messe, welche wiederum vom "Wallfahrts-Team" wunderschön vorbereitet war. Lenchen Kneisch spielte dazu in bewährter Tradition die Orgel, und mit dem Schlusslied stellten sich alle unter den besonderen Schutz und Segen Mariens.