Frauefasent in Langenbrand

Frauefasent in Langenbrand
Die Langenbrander Frauen verstehen es, Fastnacht zu feiern.
Wer sich am Mittwochabend auf den Weg in den "Ochsen" gemacht hatte, wurde nicht enttäuscht. In geänderten Räumlichkeiten, aber nicht mit weniger Elan, waren das Vorstandsteam und alle Mitwirkenden des Abends auf der improvisierten Bühne und präsentierten mit viel Freude Tänze, Sketche und lustige Beiträge. Für den richtigen Ton an der Verstärkeranlage sorgte den ganzen Abend über Janna Möhrle. Die "Großeichler" um Frontfrau Dorothea Welsch mit Ehemann Christian und Sohn Simon sowie Jochen Kolb, alle ganz kurzfristig engagiert, brachten viel gute Stimmung in den Ochsensaal. Bekannte und beliebte Hits und Schlager animierten immer wieder zum Mitsingen und Schunkeln.
Nach der Begrüßung durch Birgit Ruckenbrod vom Vorstandsteam warnten die Vorstandsfrauen vor "Nebenwirkungen", die am Abend nicht ausgeschlossen seien.
Sieben Zwerge im passenden Outfit boten ein schönes Bild mit ihrem Zwergentanz. Kein Schneewittchen war dabei, dafür Oberzwerg Renate Wörner, die den Tanz gekonnt einstudiert hatte. Anke Wörner und Kirsten Möhrle unterhielten sich auf "Blatt-Deutsch" - ganz ohne Worte, aber mit Hilfe etlicher groß geschriebener Plakate. Diese waren wohl etwas durcheinander geraten, sodass das Hin und Her im Dialog immer wieder für kräftige Lacher im Saal sorgte.
Legendäre Abba-Hits und vier tanzfreudige Damen, unter der Regie von Manuela Künstel, ließen viele der Anwesenden in alten Erinnerungen schwelgen.
Dass es nicht einfach ist, eine Diät zu machen, demonstrierte eindrücklich Renate Wörner. "Der Kaffee schmeckt doch nicht ohne Zucker, und zu einem Stück Kuchen gehört natürlich auch eine große Portion Sahne!"

Mit der nächsten tänzerischen Einlage ging es ans Meer, besser gesagt an die Küste. Hübsch verpackt waren die Seemänner mit den beiden Verantwortlichen Manuela Künstel und Ines Bauer. Zu den Klängen von "Wellerman" präsentierten sie einen sehr schönen Tanz.
"Die Birgit sucht einen neuen Job und sie möchte hoch hinaus", unterhielten sich Anke Wörner und Kirsten Möhrle über diese Neuigkeit. Schließlich landete Birgit im Himmel, wo Gott (Göttin Vroni Künstel) eine neue Verbündete suchte, um den Menschen endlich klar zu machen, dass Gott eine Frau ist.

Unsere jüngsten aktiven Mitwirkenden, unter der Regie von Lisa Gerstner, wirbelten zu einemWolfgang-Petry-Medleyüber die "Bühne". Was für ein "Wahnsinn", dass die Mädels mit im Boot sind, und dass so viel jüngeres Publikum unter den Besuchern war. Eine Riesenfreude für das Vorstandsteam über die gute Mischung, denn mit Kathrin Bauer und Rita Walter bekamen auch die beiden ältesten Damen einen Sonderapplaus.
Viele Lacher und herzlichen Beifall erntete Anke Wörner mit ihrem überzeugend dargebrachten Vortrag. Bei verschiedenen Gelegenheiten wollte sie auch mal etwas leichter bekleidet in Erscheinung treten, aber immer wurde sie ermahnt mit "Geh, loss dei Wäsch o!" Der lustige Refrain, begleitet von den "Großeichlern", ließ den ganzen Saal kräftig einstimmen.
Eine Polonaise schloss sich an den letzten Tanz an und passte somit perfekt zu den Ohrwürmern von DJ Ötzi. Renate Wörner ließ nochmals ihre Mädels tanzen, die mit Caps und coolen Sonnenbrillen ihr Können zeigten.
Ein toller Abend ging zu Ende und die Dankesworte von Birgit Ruckenbrod richteten sich im Namen des Vorstandteams an alle Besucherinnen, Mitwirkenden und Musiker*in, aber an erster Stelle an das "Ochsen-Team" um Familie Wörner, die den Abend in der Form ermöglichten.