Schwerpunktthema Wildunfälle - Tipps der Polizei
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Zur Zeit kommt es in der Dämmerung vermehrt zu Wildunfällen.
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Straßen durchschneiden Wildwechsel und -wege.
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Beachten Sie unbedingt Wildwechsel-Schilder und fahren Sie langsamer und aufmerksam. Häufig ist vor besonderen Gefahrenstellen oder Gegenden mit viel Wild das Gefahrzeichen "Wildwechsel" angebracht - reduzieren Sie das Tempo! Sehen Sie Wild, verlangsamen Sie nochmals das Tempo.
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Ein "Wild" kommt selten allein. Rechnen Sie stets mit mehreren Tieren.
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Wild ist nicht vernünftig: Tiere laufen oft vor dem Fahrzeug her. Bringen Sie das Tier nicht in Hektik, - blenden Sie ab, fahren Sie langsam oder halten Sie an, es wird dann den Weg wieder weg von der Fahrbahn finden.
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Sollten Sie nicht rechtzeitig bremsen können, müssen Sie in Sekundenbruchteilen entscheiden, wohin Sie ausweichen können oder ob es das geringere Übel ist, einen "kontrollierten" Wildunfall zu verursachen.
Bedenken Sie:
Fahren Sie nicht in den Gegenverkehr oder auf ein festes Hindernis wie einen Baum neben der Fahrbahn. Menschenleben könnten dadurch noch stärker in Gefahr kommen.
Was tun, wenn's passiert ist?
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Unfallstelle absichern
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Polizei verständigen - 110 - wir informieren den Jagdpächter.
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Tote Tiere nicht anfassen - eventuell Infektionsgefahr/Krankheiten. Wenn notwendig: dann Handschuhe und verletzte Tiere könnten sich noch wehren.
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Tote Tiere dürfen nicht mitgenommen werden - strafbar.
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Nicht einfach weiterfahren und das tote oder verletzte Tier einfach liegenlassen - Verstoß gegen das Tierschutzgesetz ist denkbar und strafbar (unnötiges Leid).
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Schaden von Polizei wegen Versicherung bestätigen lassen. Zeugen notieren und Bilder machen.
Fazit:
Fahren Sie langsam und fahren Sie auf Sicht. Bedenken Sie, dass Sie auf Sicht anhalten müssen - bei schmalen Wegen auf halbe Sicht.