Turnverein Langenbrand

Spannende Wettkämpfe beim TV Langenbrand
Das wechselhafte Wetter hielt die mehr als 160 Teilnehmer am 34. Volksleichtathletiktag auf dem Sportplatz des TV Langenbrand am Sonntag, den 11.07.2004, nicht ab, an den Wettkämpfen teilzunehmen. Der Leichtathletiktag war zweigeteilt: Am frühen Nachmittag gingen die Kinder und Jugendliche an den Start, dann die Erwachsenen. Ab dem späten Nachmittag starteten sieben Mannschaften der Ortsvereine und Gruppen aus Forbach.
Die Sportler und Sportlerinnen maßen sich beim Sprint, Weitsprung, Kugelstoßen und die jüngeren Jahrgänge im Ballwurf. Sie kamen aus dem gesamten Kreisgebiet, wobei der SV Niederbühl dicht gefolgt vom Rastatter TV und dem VFB Gaggenau die meisten Starter stellten.
Die ältesten Sportler waren Bernhard Imlauer vom TV Forbach, Horst Wunsch vom TV Bermersbach (Jahrgang 1935) und bei den Frauen Anni Peter (1938). Sie brachten beachtliche Leistungen.
Die jüngsten Teilnehmer stellte der SV Niederbühl mit den fünfjährigen Fabian Glasstetter und Alexander Föry und bei den Mädchen Ellen Feser und Chiara Wendling.
Die Mannschaften bestritten den Sprint je nach Alter über 50, 75 und 100 Meter, den Weitsprung und das Kugelstoßen. Zum Abschluss des Mannschaftswettbewerbs wurde über 4 x 75 Meter eine Pendelstaffel gelaufen. Zwar konnten mehr als vier Sportler von einer Mannschaft benannt werden, gewertet wurden je Mannschaft aber nur die vier besten Einzelergebnisse und zum Abschluss die Pendelstaffel.
Die beste Staffelzeit erreichte die „Alte Abtei“ aus Langenbrand mit 42,6 Sekunden. Die zweitbeste erreichte das Team „Murgtäler-Hof“ in 46,1 Sekunden vor „Ski und Fitness TVL“ in 46,9 Sekunden und den Turnerinnen des TV Bermersbach, die 47,2 Sekunden erreichten. Alle Ergebnisse wurden nach einem Schlüssel in Punkte umgerechnet.
Das Endergebnis der Mannschaften lautet: Erster und damit Pokalsieger wurde mit 6634 Punkten die „Alte Abtei“ vor den „Jedermännern“ des TVL, die 5918 Punkte erreichten und damit knapp vor der Mannschaft „Fit und Fun“ des TV Forbach lagen. Vierte wurde die Mannschaft des „Murgtäler-Hof“ vor den Damen des TV Bermersbach. Sechste wurden „Ski und Fitness Langenbrand“ vor „Langenbrand 03“.

Ehrungsmarathon für verdiente Mitglieder
Turnverein Langenbrand zeichnete in der Festhalle 61 Sportler für langjährige Treue aus
Die Namen von nicht weniger als 61 Sportlerinnen und Sportler standen beim Turnverein Langenbrand am Sonntagvormittag, den 11.07.2004, auf der Liste beim „Ehrungsfrühschoppen“. Mitglieder, die seit 25 bis 65 Jahren dem Turnverein von 1911 die Treue halten. 39 davon waren in die Festhalle von Langenbrand gekommen, wo die drei ersten Vorsitzenden Thomas Gerstner, Klaus Brahm und Eric Ritschmann die Ehrungen vornahmen. Thomas Gerstner erläuterte eingangs, dass die letzte Ehrung vor drei Jahren durchgeführt wurde, im vergangenen Jahr wurde beschlossen, wieder eine Ehrung im angemessenen Rahmen zu veranstalten. Die nächste soll bei der Weihnachtsfeier im kommenden Jahr erfolgen.
Die Ehrung nahmen alle drei Vorsitzenden gemeinsam vor, gemäß ihrer Absprache bei der Übernahme der Führungsposition, die Arbeit gerecht auf drei Schultern zu verteilen. Die meisten zu Ehrenden traten zwischen 1977 und 1979 in den Turnverein ein. Alle erhielten außer einer Urkunde noch eine Flasche Wein als Präsent und Dank für die Treue. Es waren dies Reinhold Bauer, Adelheid Brenn, Karoline Brucker, Ute Dinter, Annette Galle, Achim Gerstner (Gernsbach), Elke Gerstner (Au), Monika Gerstner, Reinhold Gerstner, Ulrike Großmann (Weisenbach), Xaver Hartmann, Michael Holm, Volker Krieg (Weisenbach), Hans-Jörg Künstel (Au), Alexander Merkel, Gerlinde Merkel, Jochen Merkel, Oliver Morlock (Karlsruhe), Elisabeth Müller, Jörg-Uwe Peter, Michaela Peter, Ansgar Roth, Manfred Schaub, Irmgard Schoch, Peter Spissinger (Rastatt), Annerose Weiler, Brigitte Wörner, Sieglinde Brahm, Harry Gerstner, Petra Gerstner, Frank Glauner, Renate Hahn (Gernsbach), Heidrun Held, Daniela Krieg, Judith Mayer (Gaggenau), Bärbel Merkel, Gabi Roth, Margareta Schaub, Harald Supper, Joachim Wörner (Gaggenau), Thomas Wörner und Sabine Zapf. 23 der 42 genannten Personen waren bei der Ehrung anwesend.
„40 Jahre“ staunte Thomas Gerstner vor dem nächsten Block, „da war ich ja noch nicht einmal geplant und jetzt habe ich schon graue Haare.“ 1962 und 1963 sind Albin Bauer, Ludwig Bauer, Klaus Brahm, Doris Gerstner, Edwin Gerstner, Lothar Klehammer, Bernhard Merkel, Gerhard Merkel, Gustav Pribernow, Rudolf Schaub, Alfons Schoch, Renate Wörner und Erwin Wunsch in den Turnverein von Langenbrand eingetreten. Sie bekamen außer der Urkunde ein Gebinde Wein. Zwölf der 13 langjährigen Mitglieder nahmen an der Ehrung teil.
Nur noch drei Mitglieder waren es, die 1953, also vor 50 Jahren, in den 1951 nach dem Krieg wieder gegründeten Turnverein eintraten. Artur Klumpp, Josef Künstel und Erwin Merkel nahmen ihre Ehrenurkunde und das Weingebinde persönlich entgegen. Genauso wie der Ehrenvorsitzende Arthur Schaub, der bereits 1942, vor 62 Jahren, in den Turnverein eintrat. 20 Jahre lang hat er den Verein geleitet. Nicht anwesend aus gesundheitlichen Gründen waren die beiden „65er“, Dr. Günther Faller und Ludwig Künstel. Ihnen wird persönlich gratuliert vom Vorstand.
Fünf besonders aktive Mitglieder wurden zudem für ihren Einsatz zum Wohle des Turnvereins geehrt. Vera Bauer hat acht Jahre lang die Kasse des Vereins geführt und ist seit 33 Jahren Übungsleiterin. Außerdem studiert sie die Tänze für die Faschingsveranstaltungen ein. Adi Marxer leitet seit 24 Jahren die Leichtathletikabteilung, die in dieser Zeit eine „Unmenge“ Erfolge einheimsen konnte. Außerdem ist er Turnrat, Vorsitzender der LAG Murgtal und selbst noch aktiver Sportler. Auch bei den Faschingsfeiern engagiert er sich. Bernd Wörner leitet die Abteilung Rasenkraftsport, gehört dem Turnrat an und ist im Jugendbereich sehr aktiv. Zudem ist er Kampfrichter und Fastnachter. Karl Lang leitete zehn Jahre lang den Lauftreff und betätigt sich als Organisator von Veranstaltungen.
„Jedermann“ Klaus Striebich schließlich springt überall ein, wo es etwas zu tun gibt, dabei ist immer Verlass auf ihn. Seit zehn Jahren ist er lizenzierter Kampfrichter im Rasenkraftsport. Die Verdienste dieser fünf Geehrten wurden von Thomas Gerstner ganz besonders herausgestellt und mit einer Ehrenurkunde, einem flüssigen Dankeschön und einem Gutschein belohnt. Zwischen den Ehrungsblöcken gaben die drei jungen Sportlerinnen Merileen Merkel, Carina Merkel und Nadine Dinter mit ihren Querflöten ein kleines Konzert. Zusammen mit drei weiteren Turnerinnen und drei Turnern traten die drei Mädchen später auch als Tanzgruppe auf.

Matsch setzt Spielern zu
Bei schaurigem Wetter trafen sich am Samstag, den 10.07.2004, acht Erwachsenen-Mannschaften und sechs Jugendteams auf dem Langenbrander Bolzplatz. Der Turnverein Langen-brand hatte wieder zu seinem traditionellen Fußballturnier Gruppen und Vereine angesprochen. Außer dem Endspiel der Erwachsenen, das in zwei Halbzeiten zu je sechs Minuten absolviert wurde, dauerten die Partien jeweils acht Minuten.
Bei den Jugendlichen hatten sich außer vier Jungenmannschaften auch zwei Mädchenmannschaften, die „Chiquitas“ und die „Football Girls“, angemeldet.
In zwei Dreiergruppen wurden eine Vorrunde und danach die Endrunde sowie die Platzierungen ausgespielt. Zufällig kam es bei den Platzierungsspielen zur Begegnung zwischen den „Football Girls“ und den „Chiquitas“, die die „Chiquitas“ mit 1:0 gewannen. Die „Red Boys“, die das Endspiel nach acht Minuten gegen die „L 031“ gewannen, siegten bei der Jugend.
Bei den Erwachsenen qualifizierten sich nach einer Vorrunde, bei der viele Spiele erst im Siebenmeterschießen entschieden wurden, die Mannschaften von „Alte Abtei I (AH)“, „Forever Young“, „Des à Tribal“ und „Hä isch“ fürs Halbfinale. Gegen kräftige Regenschauer kam die zeitweise scheinende Sonne nicht an, so dass die letzten Spiele zu Schlammschlachten wurden. Das Endspiel erreichten „Forever Young“ und „Des à Tribal“. Das Spiel um die Plätze drei und vier gewann die „Alte Abtei I (AH)“ gegen „Hä isch“. Ausgeglichen verliefen die beiden Halbzeiten des Endspiels. Nach zweimal sechs Minuten stand es 1:1. Die Entscheidung fiel beim Siebenmeterschießen, das vor allem die Torhüter auf dem schlammigen Platz vor hohe Anforderungen stellte. „Des à Tribal“ gewann mit drei Treffern und wurde Turniersieger.